1507 - kam der deutsche König und spätere Kaiser Maximilian I. von Duisburg zu Pferde nach Walsum, um sich rheinabwärts nach Brabant einzuschiffen.
1508 – Die Hamborner Äbte besaßen ein großes Haus in der Niederstraße, hier wurde in diesem Jahr König Maximilian I. empfangen.
1508 - brandschazten die Geldrischen in Wanheim einen Hof und verbrannten dessen Eigentümer, weil er sich nicht hatte gefangen geben wollen. Herzog Johann II. wollte die Duisburger nicht aus eigener Tasche entschädigen, so zogen die Duisburger auf eigene Faust los und entnahmen der klevrischen Zollkasse zu Orsoy 200 Goldgulden und raubten 167 Stück Vieh der Krefelder. Daraufhin sperrte der Herzog die Duisburger Schifffahrt, bis 100 Gulden zurück gezahlt waren.
1512 – Die hölzerne Kinderschule am Kirchhof wird durch eine steinerne Schule ersetzt. Dieser Bau wurde erst durch die Bomben im zweiten Weltkrieg zerstört.
1513 – Bei Walsum werden acht Personen als Zauberer verbrannt.
1536 – In Duisburg nimmt ein Hexenprozess einen gerechten Verlauf. Als eine Frau Wetzel des Milchzaubers beschuldigt wird, sie sei eine Molketoeversche, heißt es, wird schließlich die Denunziantin, Frau Angerhausen, als Verleumderin verurteilt. Sie hat deshalb 3000 Steine zum Markt zu tragen.
1538 – Der Ratsherr Sander Tack und seine Frau mussten öffentlich Buße tun, da sie sich den Wiedertäufern angeschlossen hatten.
1541 – wurde Meister Dirk von Blinden gestattet, Schüler zu sich zu nehmen.
1543 – gab der Stadtrad den Pfarrern von Salvator und Marien den Auftrag, gute Predigeranzunehmen.
1551 - trat die Gemeinde Ruhrort geschlossen zum protestantischen Glauben über und seid diesem Jahr wurde diese Siedlung als Stadt bezeichnet.
1552 - Der 1512 in Flandern geborene Kartograf Gerhard Mercator ließ sich 1552 auf Einladung des Herzogs Wilhelms des Reichen, der ihm einen Lehrstuhl an der neu zu gründenden Universität angeboten hatte, in Duisburg nieder. Zuvor von der katholischen Kirche verfolgt, konnte Mercator im religiös toleranteren Herzogtum Kleve seine bedeutenden Arbeiten weiterführen.
1554 – Beim Osterfest in der Marienkirche wurde die erste evangelische Abendmalfeier gehalten.
1555 - Am 11. Februar 1555 beschloss der Rat der Stadt Duisburg mit nur einer Gegenstimme, die Statue des Salvator aus der Salvatorkirche zu entfernen und für den Religionsunterricht den evangelischen Katechismus einzuführen.
1558 - wurde mit Petrus von Benden der erste protestantische Pfarrer an die Salvatorkirche berufen.