1254 - übernimmt der Deutschritterorden das Patronat über die Kirche.
1262 – Die Baerler Kirche, der hl. Lucia wird geweiht und das erste mal urkundlich erwähnt.
1268 – In Meiderrich wird als Gerichtsherr ein Gerhard Hagen, Burgmann von Holte erwähnt.
1272 - Weihe des ersten Liebfrauenkirche "Maria in den Himmel aufgenommen" am Rande des Burgplatzes. Die Kirche wird wegen des anliegenden Klosters auch Minoritenkirche genannt.
1276 – errichtet der Rat besondere Stände für Schuhmacher auf dem Markt ein.
1277 und 1278 schenkte Walram der Stadt im Umfeld der Stadt liegende Gebiete, was zu einer Erweiterung des Stadtgebietes führte.
1280 - Durch eine Urkunde vom 6. April 1280 ist die Existenz einer Höheren Schule in Duisburg belegt. Das in der Tradition dieser Schule stehende Landfermann Gymnasium ist damit eines der ältesten Gymnasien des Ruhrgebiets.
1280 - wurde Laar erstmals erwähnt als Hof in einer (verlustig gegangenen) Urkunde der Abtei Hamborn, die die Fischereirechte behandelt.
1280 – Duisburg durfte eine Akzise, einer Geldabgabe, die von ankommenden oder abgehenden Waren gezahlt werden musste gewährt. Das Recht solche Abgaben selbst festzusetzen und zu erheben, wurde den Duisburgern ausdrücklich verbrieft.
1281 - Die Edelfrau Mechthild von Holten schenkte dem Johanniterorden das Patronat der Kirche in „Walsem“.
1282 – Eine Urkunde von 1282 behandelt die Eigentumsverhältnisse, die bis dahin bei Mechthild von Holten gelegen hatten, die den Hof Laar im Amte Beeck dann aber an das Kloster der Zisterzienser in Sterkrade veräußerte.
1283 - kam es zu einem verheerenden Brand, bei dem die Duisburger Königspfalz und die Kirche zerstört wurden.
1286 – In einer Urkunde des Erzbischof von Köln hieß es, das die Duisburger Kaufleute mehr als andere den Rhein befahren.
1289 – kaufte der Graf von Kleve für 30 Mark Silber von Borchard Stecke die Gerichtsrechte in Walsum.
1290 - wurde Duisburg vom deutschen König Rudolf von Habsburg an Graf Diedrich von Kleve verpfändet. Da das Pfand nie mehr eingelöst wurde, ging Duisburg in den Besitz der Grafen von Kleve über und verlor damit de facto ihre Reichsunmittelbarkeit als freie Reichsstadt. König Rudolf von Habsburg hatte die zum Reich gehörende Stadt im Jahre 1290 für 2000 Mark Silber verpfändet. Das Geld ging als Mitgift für seine Nichte bei ihrer Hochzeit an den Grafen Dietrich VII von Kleve. Die Stadt Duisburg verlor ihre Reichsunmittelbarkeit und ihre Eigenschaft als Reichsstadt, konnte ihre innere Selbstständigkeit aber bewahren.
1292 - erfolgte die Fertigstellung des Ordenshauses der Johanniter neben der Kirche (später Kommlers Hof).
1292 - Haus Knipp wurde durch das Adelsgeschlecht Stecke, das im linksrheinischen, späterdurch den Rhein vollständig untergegangenen Halen begütert war, unmittelbar rechts des Rheins errichtet erstmals Urkundlich erwähnt.