992 – Am 7. Mai empfängt der junge Otto III. in Duisburg Gesandte des Westfränkischen Königs
1002 – Heinrich II. erhält in Duisburg seine Huldigung durch lothringische Bischöfe und den Erzbischof von Lüttich.
*Am 18. August 1002 versöhnte sich Heinrich mit dem Kölner Erzbischof Heribert in Duisburg, die Huldigung durch die Bischöfe Lothringens schloss sich unmittelbar an.*
1011 – Duisburg – König Heinrich II. übergab um 1011 den Königshof Duisburg seinem Verwandten, dem lothringischen Pfalzgrafen Ezzo. Die Ezzonen schufen im 11. und 12. Jahrhundert einen Machtbereich zwischen der Maas und dem Ruhrgau, der keiner herzoglichen Gewalt mehr unterstand. Als sich der Machtbereich der Ezzonen mehr an den Mittelrhein verlagerte und Duisburg ihr nördlichster Außenposten wurde, verlor die Stadt an politischer Relevanz, was sich darin niederschlug, dass zwischen 1016 und 1125 kein deutscher König mehr Duisburg aufsuchte.
1052 – Die beiden Siedlungen Wanheim (Wagenheim) und Angerhausen (Angerohison) werden erstmals Urkundlich erwähnt.
1065 – Heinrich IV übergab den Königshof mitsamt einem großen Forst, der durch die Wasserläufe Rhein, Ruhr und Düssel begrenzt wurde und sich im Osten bis Werden erstreckte an seinen Lehrer, dem Erzbischof Adalbert von Bremen.
1100 - Der Schultenhof Bruckhausen gehört um das Jahr 1100 schon zum Hofesverband Hamborn.
1120 - Bau einer Stadtbefestigung
1125 – Duisburg wurde von Heinrich V. als Belohnung für den Bau der Stadtmauer die Zollfreiheit bestätigt.
1129 – Duisburg – Bei seinem Aufenthalt in Duisburg entschied der deutsche König Lothar einen Streit zwischen den Duisburger Bürgern und ihrem Reichsvogt Herzog Walram III. von Limburg den Steinbruch im Duisburger Wald betreffend im Interesse der Duisburger Bürger und gegen den Herzog von Limburg, dessen Nachfolger bis 1279 die Vogtei über die Reichsstadt Duisburg innehatten. Ab 1129 nutzten die Duisburger den aus dem Steinbruch herausgebrochenen Kohlensandstein zur Errichtung einer Stadtmauer. Die höheren und damit späteren Teile der Stadtmauer wurden aus Tuffstein errichtet, der aus der Eifel herangeschafft wurde. Spätere Umbauten der Stadtmauer bestehen aus Ziegeln, die vor Ort gebrannt wurden.
1136 - Hamborn verschenkte im Jahre 1136 der Еdle Gerhard von Hochstaden dem Kölner Erzbischof mit der Auflage, dort ein Prämonstratenserkloster zu errichten.
1136 - Das Stift Hamborn (im Volksmund Abtei genannt) wird im Jahre 1136 gegründet.
1139 - lässt sich Orsoy dann als Gemeinde oder Stadt ausmachen und belegen. Die früheste Erwähnung findet sich in einer Urkunde der Abtei Hamborn, die 1139 ihren Besitz in „Hersougen“ benannte.
1144 – Der Name Walsum wird in einer Urkunde des Erzbischof Arnolds I. überliefert. Köln hatte Beziehungen zum Kloster Fürstenberg in Walsheim (Walsum) „Alwardus und Wolfhildis erhalten einen Oberhof bei „Walsheim“.